Stadtrat beantragt Zustimmung

Gute Nachricht für ältere Menschen, die eine bezahlbare Alterswohnung brauchen: Der Stadtrat stimmt der am 7. Januar 2022 mit rund 7000 Unterschriften eingereichten Volksinitiative «Mehr Alterswohnungen für Zürich (Plus 2000)» zu. Auf die Ausarbeitung eines Gegenvorschlags wird verzichtet.

Die Initiative verlangt, dass der Bestand an Alterswohnungen der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) und anderer gemeinnütziger Bauträger bis 2035 um 2000 Wohnungen erhöht wird. Der Stadtrat weist in seiner Stellungnahme darauf hin, dass das Ziel ambitioniert sei. Mit zusätzlich geplanten Alterswohnungen von Liegenschaften Stadt Zürich und anderer gemeinnütziger Bauträger
sei es aber möglich, das Ziel bis 2035 zu erreichen.

Die Volksinitiative ist nach der im Mai 2021 angekündigten Schliessung der Anmeldeliste der städtischen Stiftung SAW und den darauffolgenden Protesten ergriffen worden. Die Initiant*innen
verfolgen zwei Ziele:

  1. Die Wohnpolitik der Stadt Zürich soll stärker auf die Erweiterung des stagnierenden Angebots an preisgünstigen und altersgerechten Wohnungen ausgerichtet werden.
  2. Älteren Zürcherinnen und Zürchern, die wegen einer Kündigung in Not geraten, soll rechtzeitig eine adäquate Wohnung angeboten werden. Die Notfallliste («Dringlichkeitsliste») der SAW soll deshalb so rasch als möglich ausgebaut werden.
    Wenn der Gemeinderat die Beratung der breit abgestützten Volksinitiative zügig an die an die Hand nimmt, kann die Bevölkerung Ende 2023 oder Anfang 2024 über die Änderung der Gemeindeordnung abstimmen.

    Stellungnahme des Stadtrats

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