Mehr Alterswohnungen für Zürich.

Art 123 (Übergangsbestimmung) Absatz 2 (neu)

Um ein an der Nachfrage orientiertes Angebot an Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen zu schaffen, wird der Bestand der Alterswohnungen mit Kostenmiete der Stiftung Alterswohnungen und anderer gemeinnütziger Wohnbauträgerinnen oder Wohnbauträger bis 2035 im Vergleich zum Stand vom 31.12.2019 um 2000 erhöht.

Begründung

Am 27. November 2011 haben 75,9 Prozent der Zürcherinnen und Zürcher Ja gesagt zum wohnpolitischen Grundsatzartikel. Dieser verlangt unter anderem, dass die Stadt für ein an der Nachfrage orientiertes Angebot an Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen sorgt. Diesem Ziel ist die Stadt Zürich in den vergangenen zehn Jahren nicht nähergekommen. Der Bestand des einzigen Anbieters von Alterswohnungen mit Kostenmiete, der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW), stagniert bei 2000 Wohnungen. Die Planung der Stadt Zürich sieht zwar vor, den Bestand bis ins Jahr 2030 auf rund 2600 zu erhöhen. Dieses Angebot kann die stark zunehmende Nachfrage nach preisgünstigen Alterswohnungen aber bei weitem nicht decken. Deshalb soll die Wohnpolitik der Stadt Zürich stärker auf die Erweiterung des Angebots an preisgünstigen und altersgerechten Wohnungen ausgerichtet werden. Dies hilft auch jungen Familien, die in freiwerdende Familienwohnungen einziehen können.